Blick auf Baden-Baden vom Batert Felsen
Die "Sommerhauptstadt Europas", so wie diese von Ihre zahlreichen internationale Klientel der Oberschicht im 19. Jahrhundert bezeichnet wurde, ist ein Ort für Genießer. So entstand in dieser Zeit das Kurhaus, der Musikpavillon, die eleganten Hotels, die Villenviertel, die öffentlichen Thermalbäder und die Internationalen Galopprennen in Iffezheim die bis heute die Stadt prägen.
Das Bäderviertel, am Fusse seines mediterranen Gartens mit den berühmten heissen Quellen, Mineralbädern und Thermen, lässt Sie nicht unbeeindruckt vorbei gehen. Die vielen Restaurants und Kaffees verführen Sie auf eine kulinarische Erlebnisreise verspüren Sie dabei die für die Kurstadt typische Gelassenheit und Freundlichkeit der Menschen.
Heute genießt die Kurstadt immer noch ein hohes internationales Ansehen. Das Baden-Badener Festspielhaus, eines der schönsten Casinos der Welt, die Trinkhalle mit den sagenumwobenen Gemälden der Umgebung, zahlreiche Museen, internationale Veranstaltungen wie der deutsche Medienpreis, der jährlich seit 1992 in Baden-Baden ausgetragen wird, sowie auch die Sinzheimer Galopprennwochenenden locken nicht nur sehr viel Prominenz nach Baden-Baden, sondern zeichnen auch die kulturellen Reize der Stadt aus.
"Ich will Ihnen verraten, daß Hollywood der einzige Ort der Welt ist, der mich einigermaßen an Baden-Baden erinnerte..."
Alfons Paquet (1881-1944), Schriftsteller
Die Natur rund um Baden-Baden mit fast 90 Quadratkilometern Waldfläche beinhaltet den größten Stadtwald der Bundesrepublik Deutschland und bietet zu allen Jahreszeiten faszinierend viele Sport- und Erholungsmöglichkeiten. Das Rebland, eine sonnenverwöhnte Rebenlandschaft, liegt nur sechs Kilometer südwestlich vom Stadtzentrum Baden-Baden und bietet herrliche Ausblicke über die Rheinebene und den Schwarzwald und ist der ideale Ort zum Wandern und Fahrradfahren.
Entscheiden Sie selbst, ob Sie im Sommer an den zahlreichen Baggerseestränden Abkühlung suchen, oder doch lieber zum Wandern, Klettern oder Mountainbiking auf den Bergen Abkühlung finden. Im Winter bieten die Schwarzwaldhänge für alle Snowboard- und Skibegeisterte tolle Abfahrts- und Langlaufmöglichkeiten. Freiluft Eisbahnen vor wunderschönen Felsenkulissen erwecken den Winterzauber in jedem.
Die Geschichte der Stadt
Die ersten Spuren der Besiedelung Badens stammen aus der Mittelsteinzeit um 8000 bis 4000 v. Chr. Auch aus den nachfolgenden Epochen der Stein- und Bronzezeit wurden Grabfunde entdeckt. Doch vor aller mit der Einmarschierung der Römer um das Jahr 80 n. Chr. wurde Baden bedeutender. Sie gründeten in der heutigen Altstadt eine Siedlung und errichteten mehrere Thermalbäder. Die Überreste davon können auch heute noch in der Nähe der Caracalla Therme besichtigt werden.
Um 260 n. Chr. wurde das Gebiet von den Alemannen erobert und im 8. Jahrhundert unterlag es der fränkischen Herrschaft. Um das Jahr 1250, nachdem der Graf Hermann II das gebiet erwarb, wurde Baden-Baden das Stadtrecht zugesprochen. Ab dem 13. Jahrhundert wurden wieder die Thermalquellen für Bäder genutzt und der Kurbetrieb schien aufzublühen, bis schließlich am 24. August 1689 die Stadt von den einmarschierten französischen Truppen niedergebrannt wurde. Dabei wurde auch das Neue Schloss zerstört, in dieser Zeit regierender, Markgraf Ludwig Wilhelm war gezwungen sein Regierungssitz zu verlegen und erbaute in Rastatt seine neue Residenz, das Schloss Rastatt.
Im 18. Jahrhundert fing die Stadt endlich wieder aufzublühen, es entstanden Luxushotels, die Spielbank und das Kurhaus wurden in den Jahren 1811 und 1824 erbaut. Im Jahr 1858 fanden zum ersten Mal die internationalen Pferderennen in Iffezheim statt, die übrigens bis Heute ein hohes Ansehen genießen. So wurde die Stadt von ihren zahlreichen hochkarätigen Gästen zur Sommerhauptstadt Europas gewählt, Paris war zur damaligen Zeit die Winterhauptstadt Europas.
